Hanibal
Hanibal

 

Hanibal vom Dreimäderlhaus.

Geb .04. 01.2003              

bei uns seit 08. 12. 2005

 

Nachdem Nino uns verlassen musste, waren mein Mann und ich uns einig, dass wir uns keinen Hund mehr holen, da wir es nicht nochmal durchstehen würden, nochmal einen Hund zu verlieren. Es war, als sterbe ein Stück von einem selbst mit.

Aber ich merkte mit der Zeit , dass es mir auch immer schlechter ging, ohne Hund zu leben. Es fehlte einfach etwas.

Eine Freundin hat meinen Mann darauf angesprochen und ihm erklärt, dass es für mich ganz wichtig sei, dass ich mich wieder um einen Boxer kümmern könnte.

Ende des Jahres 2005 war iIch war in Kärnten, um auf die 2 Boxer von Ninos Züchterin aufzupassen, da diese ins Krankenhaus musste. Das tat mir richtig gut. Endlich hatte ich wieder eine Aufgabe.

Mein Mann sah auf den Boxernotseiten Hanibal und hat ihn geholt. Und fuhr mit ihm zu mir 350 km nach Kärnten. Das war die schönste Überraschung meines Lebens !

Ich war soooo glücklich, obwohl es anfangs  nicht ganz leicht mit ihm war.

Hanibal kam als Welpe zu einer Familie mit einem Kind. Es kamen dann noch zwei Kinder hinzu.

Mit drei kleinen Kindern war die Frau total überfordert. Es hatte niemand mehr Zeit für den Hund.

Er kannte und konnte nichts, dh. er hatte vor so vielen ganz normalen Dingen wie großen Mauern, Rolläden an den Fenster, abgestellten Fahrrädern, Koffern usw. richtig Angst. Und auch die alltäglichen Dinge wie " Sitz, Platz, Hier" hatte er nie gelernt.

Dann gab  die Familie Hanibal zu einem sogenannten „Boxerfreund“ ab.

Dieser hat Hanibal dann einfach in den Keller gesperrt und ich vermute, dass er ihn auch geschlagen hat.

Und in diesem dunklen Verlies musste unser süßer Hanibal dann  dann wochenlang alleine bleiben.

Wir haben fast ein halbes Jahr daran gearbeitet, dass er Vertrauen zu uns fasste.

Jetzt ist er der liebste, bravste, gutmütigste…. Boxer den ich je gesehen habe.

Hanibal ist unser "Sechser" im Lotto, den wir um nichts ich der Welt missen möchten.